Bei einer Wurzelkanalbehandlung säubert und saniert der Zahnarzt die Zahnwurzel. Während der gesamten Behandlung wird die Zahnwurzel elektrisch ausgemessen. So kann der Wurzelkanal sicher bis zur Wurzelspitze hin verschlossen werden. Durch diese Technik werden Röntgenbilder überflüssig und der Patient wird durch die Wurzelkanalbehandlung nicht unnötig belastet.

Was passiert bei einer Wurzelkanalbehandlung? Mit Hilfe rotierenden Spezialinstrumenten reinigt der Zahnarzt die Zahnwurzel risikoarm und besonders gründlich. Anschließend wird die Wurzel durch einen besonders geformten (konischen), dicken Stift verschlossen. Dieser besteht aus speziellem Kunststoff. Wird der Stift erwärmt, verflüssigt er sich (Downpack) und fließt passgenau auch in kleinste Hohlräume des Wurzelkanals. Anschließend kondensiert der Kunststoff, wobei er nun die Zahnwurzel fest ausfüllt (Schildertechnik). Der obere Bereich wird bei der Wurzelkanalbehandlung ggf. mit warmer plastischer Guttapercha aufgefüllt (Backfill-Methode).

Eine Wurzelkanalbehandlung schafft eine sichere Basis, um Kronen zu befestigen. Auch lassen sich mögliche bzw. weitere Zahnverluste vermeiden. Da durch eine Wurzelkanalbehandlung Bakterien gründlich beseitigt werden, beugt sie Entzündungen vor und verhindert, dass Keime aus dem Mund in den Körper ausstreuen.

Zuzahlung für Wurzelkanalbehandlungen: 30 Euro pro Kanal